Heute Abend, am 22/03 ab 20 Uhr bei uns: @loomandthreadmusic
Auf den ersten Blick arbeiten Loom & Thread in der vielleicht klassischsten aller Jazzformationen: dem Klaviertrio. Und tatsächlich spannen Daniel Klein (Drums) und Tobias Fröhlich (Kontrabass) ein hochagiles wie komplexes Netzwerk, in das die Tastenarbeit von Tom Schneider hineinstrahlt. Bereits diese Konstellation würde ein Wunder an Interaktion darstellen: unerwartete Sprünge, abrupte Fälle, rasante Steigungen – die Geburt innovativer Ordnung aus spontanem Spiel. Und dennoch würde diese Betrachtung den Kern der Sache weit verfehlen. Denn die zentrale Zeitachse fächert sich sofort auf in dutzende Richtungen, zu einer schimmernden Multidimensionalität interagierender Ebenen. Was zunächst wie Klavierimprovisation im Post-Bop-Paradigma anmutet, erfährt abrupte Wechsel, unmögliche Wendungen, Sprünge der Tonhöhe und der Dynamik jenseits der physikalischen Möglichkeiten eines so vertrauten Instruments wie dem Klavier. Denn Tom Schneider sampelt sein eigenes Spiel und führt es in der Wiedergabe kontinuierlich der improvisatorischen Jetztzeit des Trios zu. Diese „Metaimprovisation“ wird von den anderen beiden Musikern aufgegriffen, die sich in einer Art multidimensionalem Schachspiel verwickelt finden: Interaktion mit dem originären Strom aus Richtung des Klaviers und der Spiegelungen der Sample-Ebene.
“This is a brilliant and unique take on post-jazz” (Peter Hollo, FBi Radio Sydney)
“Das ist so eine Art meta-improvisierte Musik. […] Improvisiert, aufgezeichnet, verhackstückt und dazu dann wiederum weiterimprovisiert. Das ist wunderbar!” (Markus Ortmanns, ByteFM)
Tickets gibt es für 10/12 Euro im VVK bei @cultonticket_leipzig und @tixforgigs, AK: 12/14 Euro
#hornserben #leipzig #südvorstadt #jazz #concert #music #trio #loomanthread ... Zeige mehrZeige weniger
![Heute Abend, am 22/03 ab 20 Uhr bei uns: @loomandthreadmusic Auf den ersten Blick arbeiten Loom & Thread in der vielleicht klassischsten aller Jazzformationen: dem Klaviertrio. Und tatsächlich spannen Daniel Klein (Drums) und Tobias Fröhlich (Kontrabass) ein hochagiles wie komplexes Netzwerk, in das die Tastenarbeit von Tom Schneider hineinstrahlt. Bereits diese Konstellation würde ein Wunder an Interaktion darstellen: unerwartete Sprünge, abrupte Fälle, rasante Steigungen – die Geburt innovativer Ordnung aus spontanem Spiel. Und dennoch würde diese Betrachtung den Kern der Sache weit verfehlen. Denn die zentrale Zeitachse fächert sich sofort auf in dutzende Richtungen, zu einer schimmernden Multidimensionalität interagierender Ebenen. Was zunächst wie Klavierimprovisation im Post-Bop-Paradigma anmutet, erfährt abrupte Wechsel, unmögliche Wendungen, Sprünge der Tonhöhe und der Dynamik jenseits der physikalischen Möglichkeiten eines so vertrauten Instruments wie dem Klavier. Denn Tom Schneider sampelt sein eigenes Spiel und führt es in der Wiedergabe kontinuierlich der improvisatorischen Jetztzeit des Trios zu. Diese „Metaimprovisation“ wird von den anderen beiden Musikern aufgegriffen, die sich in einer Art multidimensionalem Schachspiel verwickelt finden: Interaktion mit dem originären Strom aus Richtung des Klaviers und der Spiegelungen der Sample-Ebene.
“This is a brilliant and unique take on post-jazz” (Peter Hollo, FBi Radio Sydney)
“Das ist so eine Art meta-improvisierte Musik. […] Improvisiert, aufgezeichnet, verhackstückt und dazu dann wiederum weiterimprovisiert. Das ist wunderbar!” (Markus Ortmanns, ByteFM) Tickets gibt es für 10/12 Euro im VVK bei @cultonticket_leipzig und @tixforgigs, AK: 12/14 Euro #hornserben #leipzig #südvorstadt #jazz #concert #music #trio #loomanthread](https://horns-erben.de/wp-content/plugins/custom-facebook-feed-pro/assets/img/placeholder.png)

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Heute Abend, am 18/03 ab 20 Uhr bei uns auf der Bühne, das Andreas Pientka Tentett!
Für den deutschen Kontrabassisten und Komponisten Andreas Pientka war die Pandemie ein idealer Zeitpunkt für Gedankenexperimente. Pientka ist dabei ganz Denker, Grübler und Reisender, dessen Forschungsfeld gleichermaßen explosive Experimentierfläche wie philosophische Abhandlung ist.Mit seinem Debütalbum „Tiefe Nacht“ bewegt sich der gebürtige Dattelner mit seinem hochklassig besetzten Tentett auf Goethes Spuren und nimmt dessen literarische Figur des Faust zum Anlass, um Anhaltspunkte auf die Frage zu finden, was denn nun die Welt im innersten zusammenhält. Schwere Kost für ein Debüt möchte man meinen.
Pientka meistert diese Herausforderung mit Ehrfurcht und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. Schwebend gleiten seine Kompositionen zwischen Jazz und Klassik, streifen Grenzbereiche und finden ungeahnte Gemeinsamkeiten. Bei einem Tentett, also einem echten „Large Ensemble“, das sich im unbetonnten Fahrwasser zwischen Klassik und Jazz bewegt, fallen unweigerlich die Großtaten von Arrangeur Gil Evans ein. Die Kompositionen von Pientka greifen diesen Geist auf, klingen jedoch frisch, lebendig und trotz allem Traditionsbewusstsein nah am Zeitgeist. Flotte Bebop-Passagen, hymnische Filmmusik-Anleihen, fordernder Modern-Jazz, groovender Pop und treibender akustischer Techno vereinen sich in den Stücken des jungen Musikers in Ekstase und Tiefgang. Bei aller kompositorischer Dichte und Detailversessenheit bleiben die Kompositionen von Pientka vor allem eins – menschlich. Eben so menschlich, wie jene Fragen, die schon Goethe seinen Faust stellen ließ und die bis heute unbeantwortet bleiben. Wenn unbeantwortete Fragen so klingen wie die kompositorische Dichte, musikalische Opulenz und die improvisatorischen Höhenflüge von Andreas Pientka und seinem Tentett, dann sollten wir ab sofort anfangen mehr davon zu stellen.
Tickets gib's im VVK 10/13€ bei @cultonticket_leipzig und @tixforgigs und an der AK 13/17€
#hornserben #leipzig #südvorstadt #jazz #concert #andreaspientkatentett #music #weekend ... Zeige mehrZeige weniger


Heute Abend, am 17/03 ab 20 Uhr bei uns auf der Bühne: die @musikschule_leipzig
Zu Gast im Horns Erben präsentiert die PopAkademie Bands und Solistinnen und Solisten mit Wettbewerbserfahrung sowie Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs "Jugend jazzt". Die PopAkademie vereint Unterricht, Projekte und Bands des Fachbereiches Popularmusik der Musikschule Leipzig "Johann Sebastian Bach. ... Zeige mehrZeige weniger

